Ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und bewegender Momente: Das Wohltätigkeitskonzert zugunsten von Gemeinsam e.V., einem Verein, der sich im Landkreis Ludwigsburg für körper- und mehrfachbehinderte Menschen sowie deren Familien engagiert, lockte am 15. November zahlreiche Besucherinnen und Besucher in Das K. Bereits im Vorfeld war die Veranstaltung restlos ausverkauft – ein deutlicher Beleg für die große Unterstützung der guten Sache.
Lisa-Katharina Reitinger, 25. November 2026, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Den ersten Konzertteil gestaltete das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, bekannt als „Der gute Ton der Polizei“, unter der Leitung von Prof. Stefan R. Halder. Eröffnet wurde das Konzert mit zwei Sätzen aus Georg Friedrich Händels festlicher „Feuerwerksmusik“. Die Ouvertüre erklang mit majestätischer Strahlkraft, während La Réjouissances einem Titel alle Ehre machte und das Publikum mit seiner lebhaften Freude erfüllte.
Es folgte ein berührender Auszug aus Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Das berühmte Largo, getragen von seiner sehnsuchtsvollen Melodie, ließ den Saal für einen Moment innehalten, bevor das Allegro con fuoco mit kraftvoller Energie und dynamischer Leidenschaft den Abschluss dieses Programmblocks bildete.
Besonderen Begeisterungssturm löste zudem ein Ausflug in die Filmmusik aus: Das Landespolizeiorchester präsentierte gleich drei ikonische Werke aus John Williams’ Star-Wars-Trilogie – den machtvollen „Imperial March“, das lyrische „Yoda’s Theme“ sowie das heroische „Main Title Theme“. Die bekannten Klänge sorgten für leuchtende Augen und spontane Zwischenapplaus-Momente im Publikum.
Nach der Pause übernahm das Große Blasorchester der Städtischen Orchester Kornwestheim unter der Leitung von Gunnar Dieth die Bühne. Mit John Philip Sousas weltbekanntem Marsch „Liberty Bell“ gelang ein schwungvoller Einstieg. Anschließend führte Carlos Marques’ sinfonische Dichtung „Cassiopeia“ das Publikum in sphärische Klangwelten – ein musikalisches Porträt des berühmten Sternbildes voller strahlender Harmonien und orchestraler Eleganz.
Mit Otto M. Schwarz’ Werk „Eiffelturm“ nahm das Orchester die Zuhörer mit auf eine klangliche Reise zu dem Wahrzeichen der französischen Hauptstadt: romantisch, farbenreich und mitreißend. Den Abschluss des zweiten Konzertteils bildete ein schwungvolles Elton-John-Medley, das mit Hits wie „I’m Still Standing“, „Sorry seems to be the hardest word“, „Crocodil Rock“ oder „Can you feel the love tonight“ für leuchtende Augen und wippende Füße sorgte.
Der Applaus war tosenden und dankbaren Ovationen gleich – ein eindeutiger Ausdruck der Begeisterung des Publikums für beide Orchester, die es sich beide auch nicht nehmen ließen, ihren Zuhörerinnen und Zuhörern ein weiteres musikalisches Schmankerl im Form einer Zugabe zu präsentieren.
Zum fulminanten Finale vereinten sich über 100 Musikerinnen und Musiker beider Ensembles auf der Bühne und präsentierten gemeinsam Ernst Übels strahlenden Marsch „Jubelklänge“. Ein musikalischer Höhepunkt, der seinem Namen alle Ehre machte und den Abend in festlicher Atmosphäre beschloss.
Das Konzert war nicht nur ein kultureller Genuss, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität – ein Abend, der lange nachhallen wird.

